Jagdstatistik 2022 – Daten wurden erfasst

Am 7. September wurden die Daten des Jagdjahres 2022 veröffentlicht. In der Schweiz erlegten rund 30000 Jägerinnen und Jäger 73000 Wildhuftiere. Das sind 5000 weniger als im Vorjahr.

Veröffentlicht am 25.09.2023

Wildtier Schweiz führt im Auftrag des Bundesamts für Umwelt BAFU die eidgenössische Jagdstatistik mit der umfassenden Datenplattform jagdstatistik.ch. Sie listet jagdbare, geschützte und fremde Säugetiere sowie Vögel auf und veranschaulicht, wann und wo sie gejagt werden dürfen. Die von den Kantonen gesammelten Daten wie Bestandeszahlen, Abschüsse, Totfunde und festgestellte Todesursachen werden zusammengefasst und veranschaulicht. Diese Zahlen sind wichtig für das Wildtiermanagement in der Schweiz. Sie helfen, die Bestandesentwicklung gewisser Arten zu überwachen und die Jagdplanung zu verbessern. Ab jetzt sind die Daten des Jagdjahres 2022 veröffentlicht. Letzteres dauerte in den meisten Kantonen vom 1. April 2022 bis Ende März 2023.

Im Jagdjahr 2022 erlegten in der Schweiz rund 30 000 Jägerinnen und Jäger 73 000 Wildhuftiere. Das ist etwa 5000 weniger als im Vorjahr, entspricht jedoch dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Am deutlichsten schwankt der Abschuss wie immer beim Schwarzwild. Dies liegt daran, dass das Futterangebot für die Wildschweine und somit auch deren Bestände jährlich stark schwanken. Der Trend bei den verschiedenen Wildhuftieren wird fortgesetzt: So bleiben die Rehwild- und Gamswildbestände schweizweit stabil. Die Rothirsch- sowie Steinwildbestände nehmen tendenziell weiter zu. Im Jagdjahr 2022 wurden weniger Füchse tot aufgefunden als in den Vorjahren. Die Fuchs-Fallwildzahlen bleiben dennoch hoch.

Quelle: Wildtier Schweiz
Hauptbild: Markus P. Stähli

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