Die Epizootische Hämorrhagische Krankheit der Wiederkäuer

Ende Oktober 2023 gab es in der Schweiz einen vermeintlichen Nachweis der Epizootischen Hämorrhagischen Krankheit (EHD) bei einem Kalb. Es stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus. Die Etablierung des Virus ist in der Schweiz dennoch möglich. Da die Krankheit auch Hirscharten betreffen kann, ist eine Sensibilisierung der Jägerschaft von Vorteil.

Veröffentlicht am 29.01.2024

Mitte Oktober 2023 sorgte die Meldung des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), bei der es um einen Nachweis der Epizootischen Hämorrhagischen Krankheit (epizootic haemorrhagic disease, EHD) bei einem Kalb auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Gemeinde Wohlen im Kanton Bern ging, für Schlagzeilen. Wenige Tage später folgte eine weitere Meldung aus dem Kanton Jura. Es handelte sich bei den Nachweisen um die vermeintlich ersten bestätigten Fälle in der Schweiz. Entsprechende tierseuchenrechtliche Verordnungen wurden zunächst verhängt, bis Ende Oktober dann in weiteren Untersuchungen die Nachweise als falsch-positiv klassifiziert werden konnten. Dementsprechend handelte es sich in der Schweiz um einen Fehlalarm. Dennoch lohnt es sich, auch Jägerinnen und Jäger bezüglich dieser Thematik zu sensibilisieren. 

Möchten Sie weiterlesen?

Der von Ihnen gewünschte Artikel ist für Abonnenten kostenlos, für alle anderen kostenpflichtig. Um weiterzulesen, müssen Sie sich als Abonnent anmelden oder den Artikel kaufen.

Zurück zur Startseite