ASP-Sau im Schilf

Noch scheint die Afrikanische Schweinepest (ASP) für uns hier in der Schweiz in weiter Ferne zu sein, und doch bereiten sich die Veterinärämter der meisten Kantone auf einen Ausbruch der hochansteckenden Virusinfektion vor. Denn nur wer vorsorgt, kann im Fall der Fälle rasch reagieren. Im Kanton Thurgau ist man darauf besonders sensibilisiert.

Veröffentlicht am 27.05.2024

Der Kanton Thurgau als Grenzkanton bereitet sich bereits seit 2021 auf einen möglichen Ausbruch der ASP vor. Zwar grassiert das Virus bei unserem nördlichen Nachbarn zurzeit vor allem an der Grenze zu Polen und ist damit rund 700 km von uns entfernt. Doch diese Distanz kann, wie ein ASP-Ausbruch unter Wildschweinen im Jahr 2018 in Belgien zeigte, plötzlich nicht mehr relevant sein. Damals machte natürlich kein Wildschwein den grossen Sprung nach Westen, vielmehr muss man annehmen, dass das Virus durch Menschen eingeschleppt wurde. Um das Risiko einer weiteren Virusübertragung nach einem ASP-Ausbruch möglichst gering zu halten, ist es wichtig, Kadaver zu orten, zu bergen, zu beproben und anschliessend fachgerecht zu entsorgen.

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